Freitag, 30. Dezember 2016

Off-Topic: Eine Geburtstagstorte


Nicht nur meine Tochter hatte Geburtstag, kurz danach durfte ich auch meinen Mann beschenken. Über etwas Selbstgenähtes freut der sich allerdings nicht sooo sehr, deshalb durfte ich mich für sein Geburtstagsgeschenk meinem aneren Hobby widmen: Dem Kochen und Backen :-). Er wünschte sich etwas Fruchtig-Sahniges mit ein bisschen was Knusprigem.
Hier ist das Ergebnis: Eine Schokobisquit-Torte mit Himbeer-Mascarpone-Creme


Sie ist entstanden nach meinem Standard-Tortenrezept, das ich nach vielen verschiedenen Versuchen letztes Jahr zur Hochzeit meiner Schwester zusammengebastelt habe. Da durfte ich nämlich die Hochzeitstorte backen!


Ich hab mir das ganze Rezept allerdings nie aufgeschrieben. Als ich nun mal wieder alle Rezeptteile zusammensuchte dachte ich mir, ich kann es ja auch mal übersichtlich zusammenstellen. Und irgendwo Speichern, wo ich immer Zugang zu habe. Oder auch gleich ganz ausführlich formulieren und hier als kleines verspätetes Weihnachtsgeschenk auf meinem Blog posten. Auch wenn es nichts mit Nähen und Stoffen zu tun hat ;-).

Die Torte besteht aus fünf verschiedenen Teilen:
1. Ein Mürbeteig, auf dem das ganze Wunderwerk steht
2. Ein Bisquit, der die Mascarponecreme unterteilt
3. Die Mascarponecreme, das Herzstück des ganzen
4. Eine Schokoladensahne, mit der einzelne Schichten zusammengeklebt werden
5. Eine Schokoladenmousse als Ummantelung

1. Mürbeteig
100g Zucker
200g Butter (kalt, in Stücken)
300g Mehl
1 Ei
eine Prise Salz

Alle Zutaten zusammenkneten und mindestens eine halbe Stunde in den Kühlschrank stellen. Die Menge reicht für 3 Böden à 26cm, ich teile daher den Teig also in drei Teile und friere 2 Teile ein. Den dritten Teil ausrollen, in eine 26er Backform legen und bei 175°C im vorgeheizten Backofen hellbraun backen (in meinem Ofen sind das ca. 12 Minuten).

2. Bisquit
150g Mehl
150g Zucker
1 Tüte Vanillezucker
6 Eier

Zucker, Vanillezucker und Eier sehr gut schaumig rühren, dann das Mehl daraufsieben und unterheben. Eine 26er Springform mit Backpapier auslegen (nur den Boden: das funktioniert am einfachsten, indem man ein größeres Stück Backpapier einfach auf den Boden der Backform legt und dann den Ring der Springform daraufklemmt). Den Teig einfüllen und bei 180°C 40 Minuten lang backen.
Nach dem Backen aus der Form nehmen und nach vollständigem Erkalten in drei Böden teilen.
Für Schokobisquit: Den Teig mit 2-3 EL Backkakao dunkel färben.
Für Nussbisquit: ca. die Hälfte es Mehls durch gemahlene Nüsse ersetzen


3. Mascarponecreme
500g Mascarpone
1 Päckchen Vanillepudding
500g Flüssigkeit: z.B. Milch oder Fruchtpüree aus 500g Früchten
3 Blätter Gelantine

Jetzt kommt das Spannende: die Füllung ;-).
Dazu wird zunächst ein Pudding nach Packungsanleitung gekocht, je nachdem in welche Richtung die Torte werden soll wählt man die "Flüssigkeit". 
Für die Himbeercreme werden 500g Himbeeren gekocht und püriert und dieses Fruchtpüree mit Wasser auf 500ml aufgefüllt.
Für eine Erdbeer-Vanille-Creme wird der Pudding mit 500ml Milch und dem Mark einer ausgekratzten Vanilleschote gekocht.
Genauso wird für eine Rosencreme der Pudding mit 500ml Milch und dem Mark einer ausgekratzten Vanilleschote gekocht.
Nachdem der Pudding erkaltet ist wird der Pudding und die Mascarpone in der Küchenmaschine verrührt und anschließend noch drei Blatt aufgelöste Gelantine reingerührt.
Die Himbeercreme wäre damit fertig.
Bei der Erdbeer-Vanille-Creme werden noch 500g kleingeschnittene Erdbeeren untergehoben.
Bei der Rosencreme werden noch 100g geschmolzene weiße Schokolade und 1 EL Rosenwasser untergerührt.
Außerdem braucht man für die Rosencreme noch gezuckerte Rosenblätter. Dazu eine Handvoll Rosenblätter waschen. Ein Eiweiß leicht aufschlagen. Backofen auf 50°C vorheizen. Ein Backblech mit Backpapier auslegen und Zucker draufstreuen. Die Rosenblätter durch das Eiweiß ziehen und auf den Zucker legen. Mit etwas Zucker bestreuen und im Backofen trocknen lassen.
Die Creme sollte nun schleunigst zum Schichten genutzt werden!

4. Schokoladensahne
100g Sahne
100g Zartbitterschokolade 

Sahne erhitzen, Zartbitterschokolade hacken, dann die Sahne zur Schokolade geben und gut rühren, abkühlen lassen, fertig ;-).

Nun beginnt zunächsteinmal die Schichtarbeit:
Ein Tipp vorneweg: Um auch nach der ganzen Schicht- und Schliffarbeit noch eine saubere Tortenplatte zu haben einfach unter die Torte vier Streifen Backpapier im Quadrat legen, die dann ganz zum Schluss einfach rausgezogen werden können.
Auf dieses Backpapier wird nun der Mürbeteig gelegt, drumherum kommt ein Tortenring. Auf den Mürbeteig wird ein Drittel der Schokosahne gestrichen, darauf kommt der erste Bisquit, der wiederum mit einem Drittel der Schokosahne bestrichen wird. Bei der Rosenfüllung werden hierauf ca. ein Drittel der gezuckerten Rosenblätter gestreut, darauf dann die Hälfte der Creme, bei den anderen beiden kommt gleich die Creme auf die Schokolade. Das ganze wird nochmal wiederholt: Bisquit - Schokosahne (- Rosenblätter) - Creme. Und ganz zum Abschluss noch ein Bisquit obendrauf. 
Das Ganze sollte nun am Besten über Nacht auskühlen und fest werden, dann kann man den Tortenring vorsichtig entfernen.

5. Schokoladenmousse zum Ummanteln
400g Sahne
2 Päckchen Sahnesteif
150g weiße Schokolade
2 EL Vanillezucker 

Weiße Schokolade im Wasserbad schmelzen und abkühlen (ca 35-40°C). Sahne mit Vanillezucker und Sahnesteif aufschlagen, die weiße Schokolade unterheben. Die Torte mit einer Palette von allen Seiten mit der Mousse einstreichen, je nach Torte Verzieren: Mit Himbeeren, Erdbeerscheiben, Rosenblättern,... und wenn man mit dem Verzieren fertig ist die Backpapierstreifen entfernen.
Nochmal kaltstellen (ca. 1 Stunde)
Genießen! 


Der großen Maus schmeckt's!
Viel Spaß beim Nachbacken und Probieren.

Mein Beitrag zur Linkparty: Crealopee

Freitag, 9. Dezember 2016

Eine Mütze für den Mantel

In diesem Post habe ich euch ja schon mal den Elfen-Walkmantel meiner großen Maus vorgestellt, mit den verschiedensten Mützen, die alle nicht so richtig dazu gepasst haben.
Nun endlich gibt es auch die perfekt passende Mütze zum Mantel: Eine ZipfelSchlupfMütze (nach einem Schnittmuster von Klimperklein)!


Ich gebe ehrlich zu: Als Kind habe ich diese Mützen zum "Über-den-Kopf-ziehen" nicht besonders gemocht. Jetzt als Mutter sehe ich die großen Vorteile ;-): Nichts verrutscht, die Ohren sind immer schön bedeckt und der Schal ist auch noch inklusive! Diese Zipfel-Walkversion kann man den Kindern aber als Ritterhelm schmackhaft machen, dazu ist er noch mit weichem Jersey gefüttert, so dass der wärmende Walk auch nicht so am Kopf kratzt.
Hier guckt die kleine Elfe mit Ritterhelm zwar dennoch ziemlich skeptisch, das liegt aber eher daran, dass sie Photos machen grade nicht so toll findet...


Und weil mir die Mützen so gut gefallen haben, habe ich gleich noch ein paar mehr genäht: für's Geschäft! Ich habe nämlich die Möglichkeit bekommen, bei "Ferdinand liebt Hanna", einem Kinder-Second-Hand-Laden bei Beverungen, meine genähten Werke auszustellen und zu verkaufen 😊. Also ging heute eine Lieferung in das kleine Örtchen Blankenau, einmal ZipfelSchlupfMützen in groß, 48-53cm (passen also meinem kleinen Dickkopf mit 50cm Kopfumfang),


und dann noch drei Stück in klein, 42-47cm.
Alle sind aus Walk aus 100% Schurwolle, schön dick, kuschelig und warm, gefüttert mit Jersey mit einem Baumwollanteil von mindestens 95%.


Und für's Ausstellen konnte ich auch gleich mal meine neue Errungenschaft ausprobieren: Einen großen Fisch-Motivstanzer mit dem ich meine genähten Werke nun Design-gerecht auszeichnen kann!


 Hier mal alle im Überblick: Welche gefällt euch besonders gut?


Und weil ich schon mal da war, habe ich auch gleich noch eine neue Ladung Lätzchen in den Laden gebracht.


Eindeutig meine "Bestseller" in dem kleinen Lädchen, sie sind aber auch einfach ein schönes kleines Geschenk.


Schaut doch einfach mal dort vorbei (Dienstags 9-12 Uhr und Freitags 18-20 Uhr), es gibt gut sortierte Second-Hand-Ware und einiges Handgemachtes!

 

Die große Maus ist jetzt auf jeden Fall ausgestattet (die Schuhe sind zum Beispiel Second-Hand, man kann ja nicht alles selber machen ;-)).
So schön verpackt darf der Winter nun endgültig kommen.

Sonntag, 4. Dezember 2016

Herbstäpfel: Ein Geburtstagskleid

Letztens feierte meine Große schon ihren 2. Geburtstag, und dazu musste es natürlich auch ein Geburtstagskleid geben!
Die große Maus ist ein richtiges Mädchen, kaum konnte sie ein paar Farben benennen waren rosa und lila absolute Favoriten. Das muss irgendwas genetisches sein, von mir gelernt hat sie zumindest sicher nicht diese Farben so zu lieben. Aber so gab es zum Geburtstag natürlich ein Kleid in den favorisierten Farben, diese Äpfel in rosa und pink passen einfach zu gut in den Herbst. Und an besonders trüben Herbsttagen zaubern sie auch noch ein bisschen Farbe in die Landschaft. In der Kita gab es dann auch noch eine Krone dazu, in lila versteht sich.


Und seit die kleine Prinzessin auf der Welt ist wollte ich schon immer eine Geschwisterkombi nähen, dieses Geburtstaskleid bot eine Gelegenheit und auch genügend Stoff:


Die Schnittmuster sind allesamt von Schnabelina: Für die Große ein Kapuzenkleid mit schwingendem Drehrock und Zipfelkapuze, dazu ein Trotzkopf-Shirt zum drunterziehen - und für die Kleine ein Bodykleid mit passender Hose. Für das ganz kleine Baby, die Puppe der großen Maus, gab es ein passendes Bodykleid, nach selbstzusammengebasteltem Schnittmuster wie ich es hier schon mal gezeigt habe.


Die kleine Schwester macht sich auf jeden Fall auch schon ganz gut in rosa ;-)!


Das Shirt hat ein paar Äpfel appliziert bekommen, für viel mehr hätte der Stoff dann auch nicht mehr gereicht. Außerdem habe ich mittlerweile Spaß daran. Lange habe ich darauf geschimpft, aber man kann so schön auch die kleinsten Reste noch in Szene setzen, und so langsam bekomme ich Übung.


Am unteren Ende ist das Kleidchen mit einem Rollsaum versehen, der wirkt bei diesem Stoff irgendwie besonders schön.



Und hier mal alle drei in Aktion: Die große Schwester liest den kleinen eifrig vor.
Und eines habe ich in den letzten zwei Jahren auf jeden Fall gelernt: Sooo kitschig sind rosa und pink gar nicht - vor allem nicht an so süßen kleinen Mäusen...


 

Montag, 21. November 2016

Elfenmantel aus Walkloden

Heute möchte ich euch eines meiner liebsten Projekte dieses Jahres vorstellen:
Schon seit dem Tag, an dem Rosi alias Schnabelina ihren Schnitt für dieses Rundpassemäntelchen veröffentlichte wusste ich: Das MUSS ich unbedingt für die große Maus nähen! Ich hatte auch schon ziemlich genaue Vorstellungen (das E-Book gibt viele verschiedene Möglichkeiten zur Auswahl, was die Stoffwahl angeht, gefüttert oder ungefüttert,...). Ich wusste gleich, dass der Mantel aus Walkstoff sein sollte. Im Januar stolperte ich bei einer meiner Lieblingsbeschäftigungen - beim Stöbern im Stoffladen ;-) - über Walkstoffe und nahm ein Stück in bordeaux mit. Dann hieß es die nächsten Monate weiterstöbern für das Zubehör, Wolltresse - die brauchte ich zum Einfassen der Ränder - gibt es nicht überall, letztendlich wurde ich aber sozusagen vor der Haustür fündig: In "meinem" Stoffgeschäft im Heimatort.
Irgendwann hatte ich alles beisammen, im Juli wurde dann fleißig genäht - aber so richtig passt dieser Mantel ja nicht in den Hochsommer, also gibt es die Photos und den Post erst jetzt im Herbst dazu ;-)!


Eine kleine Elfen-Maus! 100% Schurwolle halten auch ungefüttert warm.
Die Farbe, der Stoff und der Schnitt sind so schön, dass ich den ganzen Mantel ganz schlicht gehalten habe. Nur die Nähte wurden mit einem Zierstich abgesteppt um die Passe zur Geltung zu bringen.
Die Zipfelmütze ist auch nach einem Schnitt von Schnabelina entstanden.


Dieser Mützenschnitt ist von mir :-).

Ganz stolz bin ich auch immer wieder, wenn mir das Verarbeiten eines Reißverschlusses gelingt, davor habe ich jedesmal Respekt! Aber Dank des wirklich ausführlichen E-Books ist es gar nicht so schwer.


Die Maus hatte jetzt schon verschiedene Mützen an - der Mantel selber hat auch eine Kapuze...
So Mäntel sind einfach etwas Schönes! Lang genug, dass nichts hochrutscht oder so, wie hier beim Steine-sammeln.

Mit diesem Herzensprojekt kann der Herbst auch mal seine rauhe Seite zeigen!

Samstag, 5. November 2016

Wende-Strampelhose

Für die kalten Tage, die jetzt anstehen habe ich meiner kleinen Prinzessin ein paar schön warme Kuschel-Strampelhosen genäht. Man sieht: Strampeln lässt es sich darin schonmal prima!


Der Schnitt ist von Klimperklein, ich habe sie allerdings gefüttert genäht: Eine Seite Jersey, eine Seite Sweat - so wird das ganze schön warm. Hier sieht man die Jersey-Seite, die andere Seite ist uni in lila.

Den Pullunder, den die Süße anhat, hat die damals 99-jährige Uroma für die große Maus genäht. Sie hat sie immer "Seelenwärmer" genannt - genau das Richtige für die grauen Tage.

Neben der typisch-lila-Mädchenhose gab es noch eine neutralere Elefantenhose.


Und zuletzt mal beide Seiten der letzten Hose: Sweat-Sterne und Jersey in blau.



Trotz des Lesen einiger Tutorials zum Füttern von Wendehosen habe ich doch den ein oder anderen Fehler gemacht und das ein oder andere mal an meiner mathematischen Vorstellungskraft gezweifelt. Wer es schonmal probiert hat kennt das Problem vielleicht: Zunächst näht man ziemlich einfach das Bauchbündchen ein - um dann einen ziemlichen Knoten in die Hose zu machen um auch die Beinbündchen anzunähen. Also habe ich mir gedacht: Mache ich das doch lieber andersrum: 2 Beinbündchen einfach, 1 Bauchbündchen kompliziert - einfache Rechnung. Aber so einfach ist es eben leider nicht, denn es funktioniert so nicht... Hat wohl was mit 2 "Löchern" und 1 "Loch" zu tun und vernutlich auch mit Topologie, also einem Teilgebiet der Geometrie ;-).


Aber ich glaube jetzt kann ich es!

Mittwoch, 2. November 2016

Bodys, die 2.

Diesmal zum wickeln, für die kleine Prinzessin:


Ehrlich gesagt: Eigentlich brauchte sie gar keine neuen Bodys. Es gibt ja genug Garderobe von der großen Maus. Aber manchmal habe Lust trotz des eigentlich vollen Kleiderschrankes auch was für die Kleine zu nähen, denn wenn es nur um den Platz im Kleiderschrank ginge würde sie ja nie was bekommen. Außerdem gibt es in den kleinen Größen noch nicht so viel Selbstgenähtes, denn da hatte ich bei der Großen grade erst das Nähen für mich entdeckt. Also habe ich ihr und mir zwei Wickelbodys in Größe 68 mit ganz vielen Punkten gegönnt ;-). Der Schnitt ist von Klimperklein und eigentlich ganz schnell genäht - nur das Druckknöpfe anbringen mag ich immer noch nicht...

Dienstag, 1. November 2016

Eine neue Ladung...

... Regenbogenbodys brauchte meine große Maus:


Langsam wird sie wirklich groß, die Maus. Mittlerweile trägt sie schon Größe 92! Da kann sie zwar noch ein bisschen reinwachsen, aber sie sieht nicht verloren darin aus.


Vernäht habe ich vor allem Basic-Kombistoffe, Streifen, Sterne, Punkte - die passen zu vielem. Es findet sich auch ein Body aus dem Rest dieses Stoffes wieder, aus dem ich mir ein Stillshirt genäht habe. So können Mama und Tochter auch mal im Partnerlook gehen ;-).


Welcher gefällt euch am besten?

Donnerstag, 20. Oktober 2016

Alt und neu


Die Füße der großen Maus sind kurz nachdem sie in die Kita gekommen ist ganz schön gewachsen... also mussten neue Kita-Puschen her. Das gibt mir die Gelegenheit euch meine ersten Puschen nach Paulines Schnitt zu zeigen, die ich genäht habe.


Mit eingesticktem Namen :-).


Und wie die alten sind die neuen natürlich auch mit Fisch!
Geändert habe ich diesmal den Tunnelzug für das Gummi: Statt eines aufgenähten Streifen Leder wurde das Hinterteil einmal umgeschlagen. Ich glaube, das gefällt mir besser, sieht ein wenig "edeler" aus, durch die samtige Seite, die man dadurch sieht. Was meint ihr?
Das Leder ist Ecopell, das ist ein pflanzlich gegerbtes Bioleder, das sehr schön weich ist.

Donnerstag, 13. Oktober 2016

Meine erste...


Schon als ich dieses Freebook zum ersten mal sah wusste ich, dass ich sie mal irgendwann nähen will - wenn ich es mir denn zutraue. Ein Riesenprojekt.
Spätestens in der Schwangerschaft wusste ich dann: Ich werde auch eine große, schöne Tasche brauchen - mit zwei Kleinkindern. Also ging ich es an: Mein Riesenprojekt. Und so ziemlich kurz vor Toresschluss - am Tag vor der Geburt der kleinen Prinzessin - war sie fertig :-)!


Das allerbeste an dieser Tasche ist das Zip-In-Teil:


Ich nehme generell immer etwas zu viel mit. Und dann kaufe ich vielleicht doch noch was ein - oder die große Maus sammelt das ein oder andere, was mit nach Hause genommen werden soll.
Hier ist meine Lösung! Ist die Tasche mal wieder voll, wird einfach der Reißverschluss geöffnet...
Dazu ist die Tasche noch mit der Möglichkeit versehen sie per Karabiner am Kinderwagen zu befestigen.


Außerdem gibt es noch viele, viele Versteckmöglichkeiten: Beim Regentropfenstoff versteckt sich ein Einsteckfach, in das eine Wasserflasche gut reinpasst.


Zusätzlich gibt es noch außen auf jeder Seite ein Reißverschluss-Fach. Innen versteckt sich auch noch eines, aber das ließ sich so schlecht photographieren.


Ärgerlicherweise ist mir beim zweiten Mal Benutzen der Tasche der Reißverschluss oben kaputt gegangen! Kennt jemand eine gute Quelle für gute Endlosreißverschlüsse?


Aufgetrennt habe ich das ganze aber nicht nochmal... Stattdessen wird diese SchnabelinaBag jetzt oben mit KamSnaps verschlossen (hab ich aber nicht photographiert). Eine Notlösung, aber besser als gar nichts.
Dennoch: Es wird nicht meine letzte gewesen sein ;-). Eine etwas kleinere als "Handtasche" schwebt mir noch vor... und meine große Maus ist auch ein ziemlicher Taschenfan, sie braucht wohl auch irgendwann mal noch eine kleine... Nun, das kommt alles auf die Vorhaben-Liste!

Verlinkt bei RUMS

Dienstag, 11. Oktober 2016

Darf ich vorstellen?

Unsere neue Mitbewohnerin: Die kleine Puckschnecke!
Genäht aus wunderschönen Westfalenstoffen, die haben so schön leuchtende Farben. Kombiniert mit dunkelblauem Cord, zum Fühlen von verschiedenen Oberflächen. Gefüllt ist sie mit ganz normalem Kuscheltier-Plüsch aus Polyester, dafür gut waschbar.


Und das ist bei unserer zweiten neuen Mitbewohnerin, die hier Ende August eingezogen ist, duchaus nötig, denn die Prinzessin ist ein kleines Spuckkind ;-).
Die Puckschnecken mag ich sehr gerne, meine große Maus hat auch ihre eigene. Sie stabilisieren die Babys in der Seitenlage (was ich bei besagtem Spuckkind ganz gut finde), können in den Rücken gelegt werden zum Stillen im Liegen (bei Kind oder Mama) und sind ein Kuschelbegleiter auch in den nächsten Jahren.


Durch diesen zweiten Einzug kann ich auch ein Versprechen einlösen, das ich gegeben habe: Ich wollte euch noch zeigen, wie der Kleinen die Giraffen-Kombi steht ;-)!
Außerdem auch noch ein kleiner Kommentar zu den Umschlagbündchen: Es geht... aber ich werde mich auch noch mal an richtige Füßchen wagen. Gerade weil die Prinzessin ziemlich große Füße hat, die kann man kaum darin verstecken.


Strampeln lässt es sich auf jeden Fall prima in der Hose ;-)!


Freitag, 2. September 2016

Team-Jesus-Body ODER ...

 ... wie ich zum Fisch kam ;-)!

Irgendwann letztes Jahr brauchte meine große Maus neue Bodys.
Also hab ich mich an die Nähmaschine gesetzt und entstanden ist unter anderem dieser Body:


Als mein Mann diesen sah, war er ganz begeistert und meinte, er sieht aus wie ein Fußball-Trikot. Was meint ihr? Zu welcher Mannschaft würde er denn passen?

Auf jeden Fall entstanden so in der nächsten Zeit einige solche Trikots (sie sind alle verschenkt und ich habe leider keine Photos gemacht):
königsblau-weiß - grasgrün-weiß - rot-grün-schwarz ...

Eines haben sie alle gemeinsam: den Fisch. Zu der einen großen Mannschaft, dem "Team Jesus", wie mein Mann es getauft hat, gehören sie also alle.

Sie sind einfach das perfekte Geschenk an alle christlichen Fußballfans ;-), vor allem zur Taufe. Es sagt: "Ab heute gehörst du ganz offiziell dazu. Du bist mit aufgenommen in das Team Jesus."

So gehört die große Maus auch mit ins Team:


Noch passt er grade so, bald braucht sie mal einen neuen. Ansonsten hat sie ja auch noch das Team-Jesus-Deutschland Trikot ;-).


Turnen kann man darin auf jeden Fall auch prima.
Der Schnitt ist übrigens der Regenbogenbody von Schnabelina, den Hut kennt ihr schon und die Hose ist nach einem Freebook von Klimperklein entstanden.


Mal schauen, wo der Fisch als nächstes hinschwimmt...

Dienstag, 16. August 2016

Ich packe meinen Koffer...

... und nehme mit:


So langsam sollte ich mir überlegen, was ich für die kleine Noch-Bauchmaus wohl in die Kliniktasche einpacken möchte. Auf diese Auswahl ist es herausgelaufen, ich nehme mal beides mit, so ganz entscheiden kann ich mich nicht (und wer weiß, ob wir nicht doch noch eine Überraschung erleben!).


Zum einen ist es eine kleine Strampelhose samt Wickelbody, beides nach Schnitten von Klimperklein. Ganz schlicht aus blauem Nicky bzw. weißem Interlock, jeweils mit TraumFisch.


Und auch hier habe ich mich schon, wie bei meiner ersten Strampelhose dieser Art, an die Umschlagbündchen gewagt, ich bin sehr gespannt, wie die passen!


Zusätzlich gab es diesmal auch eine Knopfleiste zum Wickeln, damit man nicht immer den ganzen Strampler ausziehen muss. Auch hierzu gibt es ein Tutorial von Klimperklein!

Aber falls es doch ein ganz sommerlicher Tag werden wird, passt dieses Outfit wohl besser:


Ein Bodykleid samt Hose nach einem Schnitt von Schnabelina, frisch-frech mit Punkten und einer kleinen Blumen-Applikation.


Das Kleid ist eigentlich ein Body, aber eben mit integriertem Rockteil. Grade für warme Tage das richtige: Die kleine Maus ist komplett eingepackt und vor der Sonne geschützt, nichts kann hochrutschen - und trotzdem kann sie ein sommerliches Kleid tragen!


Passend dazu gab es auch noch ein Bodykleidchen mit Hose für das Baby der großen Maus, davon kann ich euch auch schon ein Tragebild präsentieren ;-):


Den Bodykleid-Schnitt habe ich auf Grundlage von Schnabelinas Puppenbody selbst zusammengetüftelt.